Hochwasserschutz

von fisch

Link: http://www.sarmingstein.at/index.php/aktuell/land-unter

In Sankt Nikola und Sarmingstein blieb bei einigen Häusern buchstäblich kein Stein auf dem anderen. Der Hochwasserschutz finanzierte zum Teil Abriss und Neubau, Umbau und Ausbau bei manchen Objekten, die vom Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Gesamtkosten dafür belaufen sich auf geschätzte 11,1 Millionen Euro für 36 Objekte (Stand 2012), das wären durchschnittlich 300 000 Euro pro Objekt. Diese Statistik trügt allerdings, ist doch für das Gemeindeamt alleine schon 2,7 Millionen Euro aus diesem Budget vorgesehen. (Quelle: http://www.wasseraktiv.at/resources/files/2012/10/3/3256/6-prinz-zach-19-9-12.pdf).

Dieser "Objektschutz statt Dämme"  Gedanke hat schon was für sich, wenngleich allgemeine Anlagen, wie Strassen und Plätze dadurch nicht geschützt werden.  Die Häuser, die unter dem Hochwasser gelitten haben, verpflichten sich, die ebenerdig gelegenen Räume minderwertig zu verwenden (Garagen, etc) um sie bei Hochwasser schnell räumen zu können. Dafür kann zum Beispiel das Dachgeschoss ausgebaut werden oder eine Neubau errichtet.

Dem Wasser Platz zu geben, scheint der richtige Ansatz zu sein. Wir leben mit dem Strom und nicht gegen ihn.

Genaue Auflistungen der durchgeführten baulichen Massnahmen liegen leider noch nicht öffentlich vor. Auch die Finanzierung der Bauvorhaben scheint noch etwas unklar zu sein, wie aus Gesprächen mit Betroffenen zu erfahren war.